Gesund, krank oder einfach nur schön?
Am richtigen Standort verwendet sind Bistorta amplexicaulis gesund.
Spinnmilbenbefall beim Kerzenknöterich
Auf trockenen Standorten besteht eine gewisse Gefahr für den Befall mit Spinnmilben, insbesondere wenn die Pflanzen vollsonnig stehen. Wie stark dieser Befall sortenabhängig ist, lässt sich aufgrund der vorliegenden Erfahrungen nicht bestimmen. Wohl aber, dass der Befall verschwindet, wenn das Wetter kühler und feuchter wird und auch, dass der Schaden in der Regel nicht besonders hoch ist. Regelmäßiger Befall führt selbstverständlich zu einer Schwächung der Pflanzen und sonnige, heiße Standorte sind entsprechend zu meiden. Eine direkte Bekämpfung im Garten ist nicht angezeigt.
Ramularia beim Kerzenknöterich
Auch an den Knöterichen zusagenden Stellen und häufig auch in der Kultur mit Überkopfbewässerung treten Blattfleckenpilze (Ramularia) auf. Die rundlichen hell bis dunkelbraunen Flecken mit violett-braunem Rand sind auf beiden Blattseiten gut sichtbar. In einem wüchsigen, dichten Bestand sind sie nicht besonders störend. Im Gegenteil, es gibt sogar zahlreiche Stimmen die meinen, die leichte Punktierung der Blätter stehe den Pflanzen gut an. Insbesondere bei „wilden“ Sorten wie z.B. ‚Fascination‘ kann diese Einstellung zu einem entspannten Umgang führen. Sicher ist es richtig, im Herbst das alte Laub zu entfernen auf dem der Pilz überwintert und so die Neuinfektion im kommenden Jahr zu verlangsamen.
Ob für diese Blattfleckenpilze bei den Sorten unterschiedliche Anfälligkeit besteht, ist eine berechtigte Frage, die es in den nächsten Jahren zu überprüfen gilt.
Auf dem Versuchsgelände ist der Befall hauptsächlich an Weiß und Rosa blühenden Sorten festgestellt worden, namentlich bei:
‚Betty Brand‘, ‚Border Beauty‘, ‚Cottesbrook Gold‘ wegen des gelben Laubs stört da auch ein geringer Befall, ‚Fascination‘, ‚Rosea‘